TERRA2024-07-24T14:29:53+02:00

Erdwärmepumpe
iDM Sole-Wasser Wärmepumpen

Erdwärmepumpen nutzen das Erdreich als Wärmequelle, arbeiten ohne Emissionen im eigenen Haus und brauchen keinen separaten Heizraum. Die frei verfügbare Energie aus der Erde wird mit elektrischem Strom für das Heizungssystem und die Brauchwasser-Erwärmung nutzbar gemacht. Sie können mit verschiedenen iDM TERRA Wärmepumpensystemen für Neubau und Sanierung sparsam und umweltfreundlich heizen und kühlen. Gerne beraten wir Sie diesbezüglich und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

UNSERE PRODUKTE

  • TERRA Booster

    Der Herausforderung der Trinkwasserverordnung haben wir uns gestellt und die iDM Booster Wärmepumpe entwickelt.
  • TERRA SWM

    Die iDM TERRA SWM ist eine modulierende Erdwärmepumpe für effiziente Leistungsanpassung. Die Heizleistung der Wärmepumpe wird durch Modulation stufenlos an den tatsächlichen Wärmebedarf angepasst.
  • TERRA SW Twin

    Die iDM TERRA SW Wärmepumpe mit der Twin Technologie hat 2 Verdichter zur Stufenregelung in einem Gehäuse.
  • TERRA SW Twin H

    Die Terra SW Twin H ist auch die perfekte Wahl bei Sanierungsobjekten, bei denen höhere Vorlauftemperaturen gefordert sind.

Funktionsprinzip einer Erdwärmepumpe

Eine Erdwärmepumpe wird alternativ als Geothermie-Heizung oder Sole-Wasser Wärmepumpe bezeichnet. Sie funktioniert ähnlich wie eine Luftwärmepumpe oder Grundwasser Wärmepumpe. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie die Energiequelle erschlossen wird.

So funktioniert das Heizen mit einer Sole-Wasser Wärmepumpe:

  • Per Sonde oder Kollektoren wird Erdwärme von einem frostsicheren Sole-Wasser-Gemisch aufgenommen und zur Wärmepumpe weitergeleitet.
  • Die Sole überträgt die Wärme auf ein Kältemittel, welches bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft.
  • Der entstehende Dampf wird weiter verdichtet. Dadurch erwärmt sich dieser zusätzlich.
  • Die Wärme wird im Anschluss an das Heizsystem abgegeben.
  • Dadurch kühlt das Kältemittel ab.
  • Das kalte Sole-Gemisch wird wieder in die Erde gepumpt.
  • Der Kreislauf beginnt von vorne.

Die Entnahmeleistung hängt von der Dimensionierung der Kollektoren bzw. der Sonde ab. Auch die Bodenbeschaffenheit hat Einfluss. Ist dieser zu trocken, speichert er weniger Energie. Ein feuchter Boden transportiert die Wärme grundsätzlich besser. Ist die Bodenqualität schlecht, werden zum Beispiel mehr Kollektoren benötigt. Informieren Sie sich deshalb über die örtlichen Gegebenheiten und lassen Sie sich von Experten beraten.

Arten von Erdwärmepumpen

Sole-Wasser Wärmepumpen erschließen die thermische Energie aus dem Erdreich auf unterschiedliche Weise.

Folgende Varianten stehen zur Verfügung:

  • Flächenkollektoren
  • Ringgrabenkollektoren
  • Erdwärmesonden

Nicht jede Art eignet sich gleich gut für jedes Grundstück. Flächenkollektoren und Ringgrabenkollektoren bzw. Erdwärmekörbe werden oberflächennah verlegt. Die Verwendung einer Sonde setzt eine Tiefenbohrung voraus.

Flächenkollektoren

Flächenkollektoren kann man sich vom Aufbau her vorstellen wie eine Fußbodenheizung. Die Rohre werden horizontal und oberflächennah verlegt. Gegraben wir in etwa 1,5 – 2 m Tiefe. Man bewegt sich also unterhalb der Frostgrenze. Diese Art von Erdwärmetauscher benötigt viel Platz. Die Fläche beträgt zum Teil mehrere 100 m². Deshalb eignen sich Flächenkollektoren in den meisten Fällen nicht für dicht bebaute Gebiete.

Wesentlich ist, dass die Fläche später nicht bebaut oder versiegelt werden darf. Die Kollektoren beziehen die Energie nämlich unter anderem aus dem versickernden Regenwasser. Am effizientesten ist die Verlegung im Zuge eines Neubaus sowie auf Grundstücken mit großen Freiflächen.

Ringgrabenkollektoren

Ringgrabenkollektoren werden klassischerweise rund um das Grundstück verlegt. Es handelt sich um die kostengünstigste Form, die Wärmequelle Erde zu nutzen. Die Kollektoren können horizontal oder vertikal in Oberflächennähe eingebracht werden. Dazu wird ein ca. 2 – 2,5 m tiefer Graben ausgehoben.

Der Flächenbedarf ist meist geringer und die Menge an Erdaushub hält sich im Vergleich zu Flächenkollektoren ebenfalls in Grenzen. Deshalb sind Ringgrabenkollektoren auch für die Sanierung und dichter besiedelte Gebiete sehr interessant.

Erdwärmesonden

Für die Verlegung von Erdwärmesonden muss ein zertifiziertes Unternehmen eine ca. 60 – 100 m tiefe Tiefenbohrung vornehmen. Abhängig von der benötigten Entnahmeleistung, der Bodenbeschaffenheit und dem örtlichen Grundwasserspiegel ist eine behördliche Genehmigung notwendig. Die anfallenden Kosten für die Nutzung der Geothermie sind im Vergleich zu Flächen- oder Ringgrabenkollektoren üblicherweise höher.

Der Vorteil von Erdwärmesonden liegt im geringen Platzbedarf. Für die Bohrung muss allerdings sichergestellt sein, dass schweres Gerät Zugang zum Grundstück hat. Sie sind sich unsicher, welche Art der Erdwärmepumpe Ihre spezifischen Anforderungen am besten erfüllt? Wir unterstützen Sie sehr gerne bei der Auswahl und Planung!

Die Vorteile einer Erdwärmepumpe

Eine Erdwärmepumpe wird alternativ als Geothermie-Heizung oder Sole-Wasser Wärmepumpe bezeichnet. Sie funktioniert ähnlich wie eine Luftwärmepumpe oder Grundwasser Wärmepumpe. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie die Energiequelle erschlossen wird.

So funktioniert das Heizen mit einer Sole-Wasser Wärmepumpe:

  • Per Sonde oder Kollektoren wird Erdwärme von einem frostsicheren Sole-Wasser-Gemisch aufgenommen und zur Wärmepumpe weitergeleitet.
  • Die Sole überträgt die Wärme auf ein Kältemittel, welches bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft.
  • Der entstehende Dampf wird weiter verdichtet. Dadurch erwärmt sich dieser zusätzlich.
  • Die Wärme wird im Anschluss an das Heizsystem abgegeben.
  • Dadurch kühlt das Kältemittel ab.
  • Das kalte Sole-Gemisch wird wieder in die Erde gepumpt.
  • Der Kreislauf beginnt von vorne.

Die Entnahmeleistung hängt von der Dimensionierung der Kollektoren bzw. der Sonde ab. Auch die Bodenbeschaffenheit hat Einfluss. Ist dieser zu trocken, speichert er weniger Energie. Ein feuchter Boden transportiert die Wärme grundsätzlich besser. Ist die Bodenqualität schlecht, werden zum Beispiel mehr Kollektoren benötigt. Informieren Sie sich deshalb über die örtlichen Gegebenheiten und lassen Sie sich von Experten beraten.

Nachteile

Im Gegensatz zu einer Luftwärmepumpe ist die Installation einer Erdwärmepumpe um einiges aufwendiger. Außerdem müssen Sie bei der Wahl von Erdwärmesonden berücksichtigen, dass eventuell eine Bewilligung erforderlich ist. Dies gilt insbesondere in Gebieten, die wasserrechtlich geschützt sind oder gespannte Grundwasserverhältnisse ausweisen.

Kosten und Förderungen

Die Kosten für eine Erdwärmepumpe setzen sich folgendermaßen zusammen:

  • Erschließungskosten
  • Kollektoren
  • Wärmepumpe selbst
  • Installationskosten

Sie sind variabel und hängen unter anderem von der Dimensionierung und dem Umfang der benötigten Erdarbeiten ab. Eine Tiefenbohrung ist kostenintensiver als eine Grabung für Ringkollektoren. Die Kosten bewegen sich durchschnittlich in einem Bereich von ca. € 10.000 bis € 30.000,-.

Reduzieren Sie die Betriebskosten, indem Sie Ihre Sole-Wasser-Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Nehmen Sie außerdem die attraktiven staatlichen Förderungen für den Einbau einer Wärmepumpe in Anspruch. Dadurch können Sie auch die Anschaffungskosten zum Teil erheblich senken.

Häufig gestellte Fragen:

Bei einer Erdwärmepumpe spricht man nicht von aktiver, sondern von passiver Kühlung. Für das auch als „Natural Cooling“ bezeichnete Kühlen werden die niedrigeren Temperaturen des Erdreichs genutzt. Damit wird das im Heizkreislauf zirkulierende Wasser abgekühlt. Der Verdichter ist nicht in Betrieb, wodurch Stromkosten eingespart werden.

Die passive Kühlung ist äußerst energiesparend und kostengünstig, jedoch etwas weniger effektiv als die aktive Kühlung. Hochwertige Sole-Wasser-Wärmepumpen wie jenen von iDM können parallel zum Kühlen selbstverständlich auch Warmwasser bereiten.

Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die thermische Energie des Erdreichs, um das Gebäudeinnere zu heizen. Um die Wärmequelle zu erschließen, werden Kollektoren oder Sonden benötigt. Ein Sole-Wasser-Gemisch überträgt die Erdwärme auf das Kältemittel.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen beziehen die thermische Energie aus dem Grundwasser. Sie werden deshalb auch als Grundwasser-Wärmepumpen bezeichnet. Zur Erschließung der Wärmequelle werden zwei Brunnen benötigt. Einer transportiert das Wasser zur Wärmepumpe, während der andere es wieder in das Reservoir zurückleitet.

Dies variiert, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten und der benötigten Entnahmeleistung. Im Durchschnitt liegt die Bohrtiefe für eine Erdwärmesonde zwischen 60 und 80 Metern, maximal bei 100 Metern.

Eine Tiefenbohrung hält über viele Jahrzehnte an. Die Lebensdauer der durch ein Betongemisch geschützten Sonden kann an die 100 Jahre betragen. Mehrere Generationen können so theoretisch in den Genuss der Energiequelle Erdwärme kommen.

Es gibt dennoch Faktoren, welche die Haltbarkeit beeinflussen können. Dazu zählen Veränderungen im Erdreich, zum Beispiel durch Naturkatastrophen oder klimatische Entwicklungen.

AKTUELLES

Ringgrabenkollektor

Der Ringgrabenkollektor ist eine perfekte und kostengünstige Alternative zum Flächenkollektor.

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